Häusliche Gewalt | Misshandlung in der Beziehung


Häusliche Gewalt hat viele Gesichter, körperliche Übergriffe und psychischer Druck gegen die Lebenspartnerin oder gegen Kinder sind die häufigsten Formen. Die erfahrenen und IHK-zertifizierten Detektive und Detektivinnen der Kurtz Detektei Erfurt und Thüringen sind Ihre diskreten Helfer: 0361 2243 0020.


Auch Frauen sind manchmal Täter | Fallbeispiel


Unbestritten ist, dass häusliche Gewalt in der Mehrzahl der Fälle von männlichen Familienmitgliedern (Ehemann bzw. Vater) ausgeht. Dass es jedoch auch Frauen gibt, die zu unkontrollierten Wutausbrüchen neigen, zeigt unser Fallbeispiel aus dem Jahr 2016:


Plötzlich Mann und Kind vermisst


Gabriele Sanders kam eines Morgens zu unserer Detektei in Erfurt, da ihr Mann und ihre elfjährige Tochter spurlos verschwunden waren. Sie berichtete, dass sie am Vortag mittags von ihrer Frühschicht im Krankenhaus nach Hause gekommen sei und beide nicht vorgefunden habe. Sie nahm an, dass sie gemeinsam unterwegs waren und bald heimkommen würden, doch bis zum Abend tauchten beide nicht wieder auf. Daraufhin versuchte sie es über das Handy ihres Mannes (ausgeschaltet) und rief anschließend den kompletten Verwandten- und Bekanntenkreis an, doch niemand wusste, wo sich die beiden aufhielten. Auch Anrufe bei den hiesigen Krankenhäusern blieben ergebnislos. Eine Vermisstenanzeige bei der Polizei wurde von den Ordnungskräften vorerst abgelehnt mit dem Hinweis, dass zum einen der Zeitraum des Fernbleibens zu kurz sei und zum anderen eine sorgeberechtigte Person in Begleitung des minderjährigen Mädchens war, womit nicht davon auszugehen sei, dass die vermissten Personen gegen ihren Willen entführt worden wären. 

 

Unsere Privatdetektive aus Erfurt hinterfragten die Beweggründe des Verschwindens in der Hoffnung, dass unsere Auftraggeberin eine Erklärung für diese unvermittelte Handlungsweise liefern könnte. Nach einigem Hin und Her teilte sie uns mit, dass sie große Angst um ihre Tochter habe, da ihr Mann zu Handgreiflichkeiten neige und sie selbst bereits unzählige Male von ihm geschlagen worden sei. Bei unseren Ermittlern schrillten die Alarmglocken und unser Thüringer Detektiv-Team erstellte gemeinsam mit der Auftraggeberin einen Einsatzplan, um möglichst effektiv und rasch zu Ergebnissen zu kommen.


Zufluchtsort – Auffindung der Vermissten entlarvt die Auftraggeberin


Unsere Privatdetektei aus Thüringen und die Klientin kamen überein, dass die Personen, denen der Ehemann und die Tochter am ehesten vertrauen würden, von unseren Ermittler persönlich aufgesucht und befragt werden sollten. Drei Detektive machten sich parallel zueinander auf den Weg, einer fuhr zur Mutter des Ehemannes, die in Eisenach im Westen Thüringens lebt. Auf Klingeln an der Haustür ihres Einfamilienhauses öffnete dem Privatermittler eine etwa siebzigjährige Dame. Der Rechercheur fragte sie, ob sie etwas über den Verbleib ihres Sohnes und ihrer Enkelin sagen könne. Noch während der Befragung waren aus dem Haus die Stimmen eines Kindes und eines männlichen Erwachsenen zu hören, worauf unser Detektiv darum bat, das Haus betreten zu dürfen. Die Dame verweigerte dies, unser Ermittler wies jedoch nachdrücklich darauf hin, dass ihre Schwiegertochter ein Recht darauf habe, den Aufenthaltsort des gemeinsamen Kindes zu erfahren, und dass er ihr die hiesigen Ereignisse ohnehin unmittelbar mitteilen würde. Bevor die Dame sich dazu äußern konnte, kam ein Herr mittleren Alters zur Tür und bat unsere Thüringer Detektive hinein.

 

Man setzte sich im Wohnzimmer zu einem Gespräch zusammen und der Herr, der sich als Martin Sanders vorstellte, sowie seine Tochter Silvia erzählten dem Privatermittler, warum sie sich bei Herrn Sanders Mutter vor unserer Mandantin versteckten: Frau Sanders selbst war diejenige, die zu Gewalttätigkeiten neigte – so behauptete zumindest Herr Sanders. Die Anlässe erschienen oft vollkommen nichtig – was nicht bedeuten soll, dass es "richtige" Anlässe für häusliche Gewalt gäbe. Die Täterin steigerte sich dabei regelrecht in ihre Wut hinein: Ein Warenartikel, den Herr Sanders beim Einkauf vergessen hatte, der nicht gewaschene Pkw, den sie täglich für ihre Fahrt zur Arbeit nutzte, Zahnpastakleckse im Waschbecken – sie rastete jedes Mal aus. Bisher hatte sie ihre Wut "nur" an Herrn Sanders ausgelassen und er ertrug es klaglos, weil er meinte, die Familie zusammenhalten zu müssen. Doch vor zwei Tagen hatte die Tochter nach der Schule ihren Rucksack nicht in ihr Zimmer gebracht, sondern im Korridor stehen gelassen, weil sie nach dem Essen zu einer Freundin gehen wollte, um gemeinsam mit dieser die Hausaufgaben zu erledigen. Frau Sanders war dann im Korridor gegen den Rucksack gestoßen und hatte in ihrem Zorn nicht nur herumgebrüllt, sondern auch auf ihre Tochter eingeschlagen. Das war das ausschlaggebende Moment für Herrn Sanders gewesen, seine Frau zu verlassen, und damit unsere Erfurter Detektei für die scheinbar falsche Seite tätig werden zu lassen. 


Keine Ergebnisse bei Vortäuschung falscher Tatsachen


Da an dieser Stelle nun Aussage gegen Aussage stand (Mutter gegen Vater), wurde die Tochter befragt, welcher Seite sie zustimmte – dem Vater. Dieser zeigte sich unserem Vorschlag gegenüber offen, eilig eine immer mal wieder mit uns kooperierende Psychologin hinzuziehen, die das Kind noch einmal befragen und den Wahrheitsgehalt der getätigten Aussagen prüfen sollte. Sie kam zu dem Schluss, dass mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit die Mutter die Gewalttäterin war.

 

Unser Privatdetektiv versprach Herrn Sanders und seiner Tochter, den Aufenthaltsort gegenüber unserer Auftraggeberin nicht preiszugeben. Über Handy setzte er sich mit den anderen beiden Ermittlern, die Adressen in Erfurt und Weimar aufgesucht hatten, und mit der Einsatzleitung in Verbindung, um die Ereignisse zu berichten. Im Anschluss unterrichteten wir unsere Auftraggeberin von einem vorgeblich ergebnislosen Einsatz und teilten ihr mit, dass weitere Ermittlungsversuche wenig Erfolgsaussicht hätten. Üblicherweise geben wir in solchen Fällen rundheraus bekannt, aus welchem Grund wir die Ermittlungen einstellen, und konfrontieren unsere Auftraggeber mit ihren falschen Angaben, für die sie laut Ermittlungsvertrag bei entstehenden Schäden explizit haftbar gemacht werden können (in diesem Fall waren durch die Falschangaben unnütze Detektiv-Kosten entstanden, für die Frau Sanders selbstverständlich aufkommen musste; die Kosten für die Psychologin nahmen wir an dieser Stelle auf die eigene Kappe). In diesem speziellen Fall verzichtete unser Detektivteam darauf, Frau Sanders unser Wissen über ihre häuslichen Ausschreitungen mitzuteilen, weil ihr bekannt war, welche Adressen die drei Detektive aus Erfurt angefahren hatten. Sie hätte lediglich diese drei Orte aufsuchen müssen, um ihren Mann und ihre Tochter zu finden.

 

Einige Wochen später meldete sich Herr Sanders bei uns und dankte uns, dass wir seiner Frau den Aufenthaltsort nicht verraten hatten. Er reichte die Scheidung ein und beantragte das alleinige Sorgerecht für die Tochter.


Kind mit Psychologin; Privatdetektiv Erfurt, Privatdetektei Erfurt, Detektiv Erfurt
In einem Vieraugengespräch mit der Psychologin bestätigte das Kind erneut die Version des Vaters. Da die Detektive in diesem Fall nicht nur moralisch zum Schutz der Tochter verpflichtet waren, informierten sie die Klientin nicht über den Aufenthaltsort.

Hilfe für Gewaltopfer: Privatdetektive in Erfurt


Wenn Sie ebenfalls Opfer von häuslicher Gewalt sind, so helfen Ihnen unsere Detektive und Detektivinnen dabei, gerichtsverwertbare Beweise für die Übergriffe zu erstellen. Unsere Detektei aus Erfurt ist mit dieser sensiblen Thematik bestens vertraut und geht entsprechend taktvoll damit um. Wenn Sie es wünschen, können Sie Ihren Fall einer weiblichen oder einer männlichen Ermittlungskraft schildern. Nutzen Sie für eine unverbindliche erste Kontaktaufnahme unser entsprechendes Kontaktformular oder rufen Sie uns an unter 0361 2243 0020.


Hinweis


Alle Namen und Orte sind selbstverständlich zur vollständigen Unkenntlichkeit verändert.